Samstag, 4. Juli 2009

12-Zoll-Netbook bei Aldi



12-Zoll-Netbook bei Aldi

Vors 11,6-Zoll-Display des Medion E1312 passt eine große Tastatur, allerdings fallen hier die Umlaute schmaler als die übrigen Tasten aus. Vergrößern Ab nächsten Montag (6. Juli) will der Lebensmitteldiscounter Aldi ein Netbook mit 11,6-Zoll-Display und AMD-Prozessor für 400 Euro anbieten. Es handelt sich dabei um das Medion Akoya Mini E1312, das auch schon auf der Computex zu sehen war. Ob das Display des Seriengeräts wie bei dem Computex-Modell matt oder spiegelnd ist, geht aus dem Aldi-Prospekt nicht hervor. Es zeigt 1366×768 Punkte. Der Prozessor stammt von AMD: ein Sempron 210U mit 1,5 GHz, der etwas langsamer als Intels Atom rechnen dürfte. Schneller als die Intel-Entsprechung geht die Chipsatzgrafik ATI Radeon X1250 zu Werke. Für externe Monitore stehen VGA und HDMI bereit. Zusätzlich sind Netbook-typisch 1 GByte Hauptspeicher, 160 GByte Festplatte, Kartenleser, LAN, Audio, Webcam und USB an Bord, zusätzlich WLAN nach Draft-N und Bluetooth. Das auf der Computex ausgestellte und das im Aldi-Prospekt abgebildete Modell haben zusätzlich einen ExpressCard/34-Schacht, doch erwähnt ist er im Prospekt nicht. Es liegt ein 6-Zellen-Akku bei, doch Angaben zur Laufzeit fehlen, ebenso zum Gewicht.



Auf der Computex war das Lenovo Ideapad S12 mit VIA-Hardware zu sehen. In welcher Konfiguration es nach Deutschland kommt, gab Lenovo noch nicht bekannt. Vergrößern Ein ähnlich ausgestattetes Subnotebook für ebenfalls 400 Euro hatte vor ein paar Tagen Packard Bell vorgestellt; schon lieferbar sind das etwa 30 Euro teurere Acer Aspire One 751 (Intel Atom Z) und das nochmal 30 Euro teurere Samsung NC20 mit VIA-Prozessor, getestet in c't 8/09. Lenovo hat angekündigt, das Ideapad S12 in diesen Tagen auszuliefern, konnte aber noch nicht sagen, welche Version: Es ist mit VIA- und Intel-Prozessor sowie Chipsätzen von Nvidia, Intel und VIA erhältlich.

Zudem soll das Nvidia-Lager Zuwachs bekommen, und zwar von Samsung: Es kursieren erste Fotos eines vielleicht als N510 bezeichneten Modells, das äußerlich dem NC20 gleicht, aber Nvidias Ion-Chipsatz mit Intels Atom N280 kombiniert. Angaben zu Preisen und Verfügbarkeit fehlen allerdings.

Die etwas schnelleren Grafikchipsätze ala Nvidia Ion und ATI Xpress bieten drei Vorteile: Sie können HD-Filme (beispielsweise bei iTunes jetzt auch in Deutschland gekauft, wobei passenderweise weder Filme noch die Netbook-Displays FullHD darstellen) mit weniger Problemen oder sogar ganz ruckelfrei abspielen, was mit Intels GMA500- und GMA950-Grafikkernen der bisherigen Atom-Chipsätze nicht gelingt. Zweitens funktionieren zumindest einige ältere Spiele wie World of Warcraft in halbwegs akzeptabler Qualität. Drittens sind Anwendungen und Windows 7 in der Lage, einige Arbeiten an die Grafikkarte auszulagern, beispielsweise per CUDA oder DirectX Compute – ob alles davon auch mit den ATI-Chipsätzen funktioniert, ist aber noch unklar. Allzu hoch sollte man den praktischen Nutzen dieser Beschleunigungsfunktionen sowieso nicht bewerten, denn echte Renner werden aus den Netbooks dadurch nicht.

Freitag, 3. Juli 2009

Lecker Mokka

Mokka am Donnerstag