Donnerstag, 28. August 2008

Eee PC 1000H mit 10,1-Zoll-Display für 429 Euro


Eee PC mit 10,1-Zoll-Display kommt
Gut zugänglich unter der Bodenklappe liegen die 2,5-Zoll-Festplatte und der Speicherriegel, daneben die WLAN-MiniCard. Ab 4. September will Asus den Eee PC 1000H verkaufen. Mit diesem Netbook setzt Asus eine starke Duftmarke gegen die rasch wachsende Netbook-Konkurrenz: helles, großes Display, lange Laufzeit, 160 GByte Speicherplatz. Das Eee PC 1000H kommt vorerst nur mit Windows XP nach Deutschland und soll 429 Euro kosten. Es ist derzeit das teuerste Netbook.

Das Netbook ähnelt äußerlich dem Eee PC 901, ist aber etwas größer. Die erste Generation der Netbooks passte fast auf ein DIN-A5-Blatt, hatte aber fast unbrauchbar kleine 7-Zoll-Displays. Das Eee PC 1000H gehört mit seinem 10,1-Zoll-Panel zu den größten Netbooks und nähert sich bis auf zwei bis drei Zentimetern bereits dem DIN-A4-Format an. Den Platz hat Asus für die Tastatur optimal genutzt. Die leicht rechteckigen Tasten erreichen etwa 90 Prozent der Größe von normalen Desktop-Tasten. Leider hat Asus offensichtlich eine zu labile Tastatur eingesetzt. Die drei Halterungen an der Ober- und Unterseite halten nicht ausreichend, was nerviges Geklapper zur Folge hat. Ein untergelegtes einlagiges Küchenpapier behebt das Problem.

Die bisherigen Eee PCs krankten allesamt an zu dunklen Displays. Risikofreudige konnten mit dem Hackertool eeectl zwar die Helligkeit verdoppeln, Asus rät aber wegen überhitzter Display-Controller davon ab. Das helle Display im Eee PC 1000H mit 1024 × 600 Punkten reicht wegen der matten Oberfläche selbst für Sommertage aus – sofern das Netbook am Stromnetz hängt. Im Akkubetrieb drosselt Asus die Helligkeit um ein Viertel, was bei Sonnenschein immerhin für Schattenplätze ausreicht.


Asus 1000H mit 160-GByte-Festplatte und hellem Display Weiterer Pluspunkt des Eee PC 1000H ist sein großer Akku, der bis zu sechseinhalb Stunden durchhält. Unter hoher CPU-Last ist es eine Stunde weniger, bei grafiklastigen Anwendungen sogar bis zu zwei Stunden. WLAN braucht 1,5 W und reduziert die Laufzeit um bis zu einer Stunde.

Das Intel-Atom-Innenleben eignet sich derzeit am besten für Netbooks, weil die Rechenleistung im Vergleich zu den anderen Plattformen dieser Geräteklasse meist am höchsten ist und die Leistungsaufnahme trotzdem niedrig bleibt. Etwas Bildbearbeitung ist möglich, wenn nicht gar zu viele RAW-Bilder konvertiert werden, und Videos dekodiert das System zuverlässig. Mit Open-Office, E-Mails und Flash-Inhalten kann die Atom-Hardware ebenfalls umgehen.

Die 2,5-Zoll-Festplatte fasst 160 GByte. Mehr Platz für Daten bietet kein anderes Netbook, was aber weder an der Konkurrenz noch an Asus liegt, sondern eher an Microsoft. Bei den bisher mit Windows XP ausgestatteten Netbooks schrieb Microsoft den Herstellern vor, den Plattenplatz auf 80 GByte zu begrenzen, was die auch brav taten. Ab September erlaubt der Herr der Windows-Betriebssysteme großzügig, Festplatten bis zu 160 GByte einzubauen. Da das Eee PC 1000H nicht vor September in den Handel kommt, wird es das erste sein, das die neue Microsoftsche Datenplatzbeschränkung ausschöpft. Netbooks mit SSD-Flashspeicher erreichen höchstens 12 GByte und sind damit meilenweit weg vom Speichervermögen einer Festplatte und übrigens meist auch von deren Datenraten.

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Der große Akku und das etwas größere Gerät treiben allerdings das Gewicht nach oben. Der Eee PC 1000H wiegt 1,43 kg und damit 150 bis 200 g mehr als die anderen 10-Zoll-Netbooks (Medion Akoya Mini, MSI Wind U100, One A450). Dennoch schränkt das Eee PC 1000H derzeit von allen Netbooks am wenigsten ein. Die anderen 10-Zoll-Modelle kosten zwar nicht so viel wie das Eee PC 1000H mit 429 Euro, sie bieten aber auch weniger. Noch billiger sind die Netbooks mit 8,9-Zoll-Display. Mit dem Eee PC 901 ist aber nur ein einziger Langläufer dabei, allerdings mit enttäuschend kleiner Tastatur. Ein ausführlicher Test des Eee PC 1000H bringt Ausgabe c't 19/08, die am 1. Spetember erscheint.

Konkurrenzlos wird das Eee PC 1000H nicht lange sein. Zwar ist die Ankündigungsliste von Netbooks länger als die Zahl der Geräte, die tatsächlich in Stückzahlen in den Verkauf kommen – siehe Fukato – dennoch dürften sich die Großen der Branche keine Blöße geben und ihre bereits vorgestellten Netbooks bald verkaufen. Lenovo hat seine IdeaPad genannten Minirechner in petto. Zwei Modelle sollen im Oktober an den Start gehen, das IdeaPad S9 mit 8,9-Zoll-Display und das IdeaPad S10 mit 10,2 Zoll großem Display. Beide zeigen eine Auflösung von 1024 × 600 Punkten und haben Intel Atom an Bord. HP verkauft sein 2133 Mini-Note PC bereits in einigen Ländern, und Händler in Deutschland listen ihn bereits als lieferbar. Auch Fujitsu Siemens will demnächst in diesem boomenden Marktsegment mitmischen.

Samstag, 23. August 2008

Asus Eee 900 versus One A 450






Hier nun ein kleiner optischer Vergleich zwischem dem Asus Eee PC 900 und dem One A 450...

Eee PC 900 black & white


Warum nur einen Eee 900 kaufen, wenn man fürs doppelte Geld auch 2 haben kann?!

Donnerstag, 21. August 2008

Samstag, 16. August 2008

WINDOWS XP TWEAKS FOR EEE 900

REDUCING WINDOWS SIZE ON THE 4GB FLASH

Firstly, A lot of people will tell you to use a Modified version of Windows XP to
reduce the size. IE, Nlite and other programs like that.
I DO NOT suggest using a modified version of XP. You WILL end up with
problems at a later time. Missing Components etc.


METHODS TO REDUCE WINDOWS SIZE ON THE 4GB DRIVE

Their are MANY rubbish files left over when windows does updates or downloads
files. These files can be deleted.

Under the WINDOWS folder you will find Folders called $xxxxxx. ALL these Folders can be deleted.
They are files leftover after Windows Updates. They are only needed if you want to remove a windows
update. So they can be removed. This can add a LOT of space back to C:\

You will also find more junk files under WINDOWS\Downloaded Program Files
Leave the Folder but delete ALL the Contents. Including Sub Folders.

More junk files. Delete the Download Folder under WINDOWS\SoftwareDistribution folder


INSTALL A RAM DRIVE

Their are several advantages of installing a RAM Drive.
You can move the Internet Cache to the RAM Drive. This makes IE run MUCH faster
and doesn't fill up the C: with Temporary Internet Files.
You can move the Windows TEMP and TMP Environment variables to the RAM DRIVE
Also, Install 2 GB of RAM. It is VERY Cheap.
I then setup a 512 Meg Ram Drive.

Download a Good Ram Drive


WINDOWS TWEAKS TO REDUCE SIZE

Now that you have 2 GB of RAM Delete the Windows SWAP file.
Control Panel, System, Advanced, Performance Settings, Advanced, Virtual Memory Change
Now find the Drive with the Page file (Usually C:). Click on it and Change the setting to "No Paging File"

Turn off System Restore. Control Panel, System, System Restore, Turn off for all drives

Move the My Documents to D:
Right Click My Documents. Then Properties. Then MOVE. Move it to "D:\My Documents":

Move the Internet Cache to the RAM Drive. Default Drive letter is R:
Control Panel, Internet Options, Temporary Internet Files Settings, Move Folder. Move it to R:

Change the TEMP and TMP Environment Variable to R:\TEMP
Control Panel, System, Advanced, Environment Variables
In the TOP box you will see TEMP and TMP. They will be pointing to C:\Documents and Settins\Username.......
Change them BOTH to R:\TEMP
In the Bottom box find the TEMP and TMP and change it to R:\TEMP again.
After changing the Environment Variables use Explorer and delete ALL the files
in the old TEMP Folders.

After doing doing these Tweaks you should end up with nearly 2GB Free on the C:

Another thing. Install ALL new programs to the D:

Freitag, 15. August 2008

Eee PC 900 versus "the" rest








Längst ist der Asus Eee PC nicht mehr allein auf weiter Flur. Fast jedes Notebook-Unternehmen schickt sich an, ein Mini-Notebook auf den neu entstandenen Markt zu bringen. Intel hat den Versionen auf Basis seiner Atom-Plattform einen eigenen Namen gegeben: Netbooks.

Die wenigen Modelle, die es bereits in unser Testcenter geschafft haben, sind nur ein kleiner Vorgeschmack dessen, was Sie in den nächsten Monaten erwartet. Für alle, die aber nicht länger warten, sondern ihre Kaufentscheidung jetzt treffen wollen, haben wir die wichtigsten aktuellen Mini-Notebooks in einem Vergleich zusammengestellt. Zum Testen traten die Asus Eee PC 701 4G und 900, der Acer Aspire one A110L, der Medion akoya mini E1210 und das One Mini Notebook A110 an, das mitunter von BrunenIT vertrieben wird.

Beim Vergleich zwischen günstigen herkömmlichen Notebooks und den Mini-Notebooks würden die Minis generell den Kürzeren ziehen. Dennoch liefern sie für ihren Zweck fast immer genügend Power.


Mini-Notebooks: Gut für anspruchsvolle Anwendungen im privaten Bereich. Auf den ersten Blick schneiden die Mini-Notebooks in all unseren Leistungstests schlecht ab. Kein Wunder, denn diese sind eigentlich für die leistungsfähigeren Notebooks in der Klasse bis 13,3 Zoll gedacht. In der Praxis sieht das aber schon wesentlich besser aus, denn die Minis müssen gegenüber ihren großen Verwandten ein wesentlich kleineres und leistungsmäßig anspruchsloseres Anwendungsgebiet abdecken.

Dies umfasst zum Beispiel das Surfen im Internet und Internet-basierende Kommunikationsformen wie Bloggen, Chat, VoIP und E-Mail. Ausserdem dienen die kleinen Notebooks als Mini-Office, Multimediaplayer, zum Betrachten von Fotos und mit anspruchslosen Spielen auch als Zeitvertreib. Hinweis: Alle Benchmarks liefen unter Windows XP.

Gut, besser, am besten
Diese Aufgaben erfüllen zwar alle Probanden gut, es gibt aber wie immer ein paar, die es ein Stückchen besser als der Rest können. Dazu zählen der Medion akoya E1210 und der Asus Eee PC 900. Je nach Benchmark liegt mal der eine, mal der andere vorne. Als besonders gut für Office-Anwendungen hat sich der Medion akoya E1210 herausgestellt, dem hier die neue Atom-Plattform mit dem 1,6-GHz-schnellen Atom N270 zugute kommt. Sobald aber multimediale Eigenschaften gefragt sind, schlägt das Pendel in Richtung des Asus Eee PC 900 aus. Sein Intel-Celeron-Prozessor ist im Prinzip stärker als die Atom-CPU, arbeitet aber wie schon im Ur-Eee-PC 701 4G mit auf 900 MHz gedrosselter Taktrate.

Der Asus 701 4G liegt allein wegen seines nur 512 MByte kleinen Arbeitsspeichers in den Leistungstests weit hinten. Das One Mini Notebook A110 bremst der VIA-C7-M-ULV-Prozessor stark aus, sodass es gerade noch so auf die Hälfte dessen kommt, was der akoya mini E1210 aufbringt. Dafür kostet es auch nur die Hälfte.

Der Acer Aspire one A110L besitzt die gleiche Atom-Plattform wie der Medion Akoya mini E1210 und ebenfalls 1 GByte Arbeitsspeicher, wodurch er in etwa gleich schnell sein sollte. Da wir aber ein Vorserienmodell hatten, müssen wir Ihnen in diesem Fall die Benchmarks bis zum Test des fertigen Produkts schuldig bleiben.

Bei günstigen Angeboten laufen Sie immer Gefahr, statt moderner Komponenten ein hübsch verpacktes Sammelsurium aus der Restekiste zu bekommen, mit dem Sie in der Praxis schnell an Grenzen stoßen. Die Regel: je günstiger, desto eingeschränkter.


Asus Eee PC 12G: Gleicher Preis wie der Medion, aber kleiner Ausstattung. Die mit Abstand modernste und größte Ausstattung bekommen Sie beim Medion Akoya mini E1210. Als einziges Mini-Notebook bietet es 300-MBit-WLAN (alle anderen 54 MBit) und eine Festplatte (80 GByte). Damit besitzt es mehr als das Sechsfache an Festspeicher wie das nächst bessere Konkurrenzmodell - Eee PC 900 12G.
Der 1 GByte große Hauptspeicher reicht für das installierte Windows XP Home und für kleine Anwendungen aus. Dazu gibt’s einen 100-MBit-Netzwerk-Anschluss, eine 1,3-Megapixel-Webcam, drei USB-Ports, einen 3-in-1-Cardreader und einen VGA-Ausgang zum Anschluss an Ihren Monitor oder Beamer. Für die verlangten 400 Euro eine wirklich runde und gute Konfiguration.

Der zum gleichen Preis angebotene Eee PC 900 12G kann da nicht mithalten. Hauptgründe sind die nur 12 GByte große SSD und das Funk-LAN mit der älteren 54-MBit-Übertragungstechnik. Ansonsten nehmen sich die beiden Geräte kaum etwas.

Günstiger, aber immer noch praxistauglich
Wem die Ausstattung des Eee PC 12G, eine 8-GByte-SSD und ein einfach zu bedienendes Linux reicht, kann durch den Kauf des Acer Aspire one A110L 70 Euro sparen. Der schicke Knirps besitzt zwar die kleinere Webcam, aber dafür auch den besseren Cardreader. Toll: Der zweite Karten-Slot ermöglicht es Ihnen, den 12-GByte-Festspeicher kinderleicht per SDHC-Karte zu verdreifachen.

Weit abgeschlagen, dafür wesentlich günstiger als alle anderen Mini-Notebooks in diesem Vergleich, sind dagegen der Ur-Eee-PC 701 4G und der BrunenIT One Mini Notebook A110. Beide sind mit 512 MByte Arbeitsspeicher und einer 4- beziehungsweise 2-GByte-SSD nur noch für sparsame Anwender geeignet, die mit wenig Speicher umzugehen wissen. Beim One Mini-Notebook fehlt sogar die Webcam und es bietet nur zwei statt der sonst üblichen drei USB-Ports.

Beim Preis, der Ausstattung und der Leistung unterscheiden sich die Minis deutlich voneinander. In der Laufzeit und dem Gewicht liegen sie jedoch alle nahe beieinander – bis auf einen Ausreißer.


BrunenIT One Mini-Notebook A110: Ziemlich dick, aber dafür hält der Akku 6 Stunden. Weder bei der Ausstattung noch bei der Leistung kann das BrunenIT One Mini-Notebook A110 punkten. Bei der Mobilitätswertung lässt es jedoch alle anderen Kandidaten alt aussehen. Sein 4.400-mAh-Akku leistet soviel wie der in den Eee PCs, trotzdem läuft das A110 fast doppelt so lange: 6:02 Stunden. Nachteil: Obwohl es über ein 7-Zoll-Display verfügt, ist es nur wenig schmaler als das Akoya mini E1210 mit 10-Zoll-Display und dazu mit vier Centimetern Höhe so dick wie viele 15,4-Zoll-Notebooks - ein echter Brocken.

Bis auf den Acer Aspire one A110L laufen alle Vergleichsmodelle zwischen 3:14 und 3:30 Stunden und wiegen um die 1 Kilogramm, was in der Regel für das Anwendungsszenario der Mini-Notebooks genügt. Die Zeit reicht, um E-Mails abzurufen, im Web zu surfen, Bilder anzuzeigen und kurze Texte zu schreiben.

Gleiche Laufzeit bei kleinerem Akku
Heimliche Gewinner im Mobilitätsvergleich sind aber die beiden stromsparenden Atom-Notebooks. Das Aspire one A110L und das akoya mini E1210 erreichen ihre Laufzeitleistung mit nur einem halb so starken Akku (2.200 mAh) wie die Geräte von Asus und BrunenIT (4.400 mAh). Sobald stärke Akkus verfügbar sind, könnten die beiden Atom-Notebooks sogar die 6-Stunden-Grenze knacken.

Wertigkeit, Tastaturgröße und Displayqualität spielen für Anwender eine sehr große Rolle. Das ist den Herstellern zwar bewusst, trotzdem setzen sie hier gern heimlich den Rotstift an, um ein paar Euro zu sparen.


Medion akoya mini E1210: Keine nennenswerten Verareitungsmängel. Sonst eher Durchschnitt, führt Medion mit dem hochwertig wirkenden und sehr leisen akoya mini E1210 die Ergonomie-Wertung an. Kein Wunder, denn bis auf einen kleinen Spalt am Display-Scharnier konnten wir keine nennenswerten Mängel feststellen. Es ist das einzige Mini-Notebook mit einer genügend großen und kaum nachgebenden Tastatur, auf dem Sie zur Not auch längere Texte schreiben können. Dazu passt das präzise arbeitende Touchpad.

Das etwas schlechtere Abschneiden des edlen Acer Aspire one A110L liegt an der kleineren, aber immer noch praxistauglichen Tastatur und den seitlich vom Touchpad angeordneten Maustasten – gewöhnungsbedürftig. Das Plastikgehäuse der beiden Eee PCs wirkt dagegen schon eher billig und die kleine Tastatur taugt nur für sehr kurze Texteingaben: Gut zum Chatten, aber nichts für den langen E-Mail-Verkehr oder zum Erstellen von Dokumenten.

Schlusslicht ist das nur halbwegs gut verarbeitete BrunenIT One Mini-Notebook A110. Das Gehäuse ist zwar stabil, das Material wirkt aber billig. Die Tasten sind viel zu klein und dicht angeordnet, so dass Sie meist zwei auf einmal drücken. Zudem sind die schwammigen Maustasten kaum bedienbar und der kleine Lüfter kann ziemlich laut werden.

Riesige Qualitätsunterschiede beim Display
Die reinen Messwerte bescheinigen dem BrunenIT One Mini-Notebook A110 das beste Display. Seine 197 cd/m² und das Kontrastverhältnis von 795:1 liegen auf dem Niveau von guten 15,4-Zoll-Displays in Business-Notebooks. Damit taugt es bedingt auch für den Einsatz unter Sonnenlicht. Der Haken: Mit 7 Zoll ist es ziemlich klein und bei der Auflösung von 800 x 480 Pixel passt nicht einmal eine Standard-Website auf den Bildschirm.



BrunenIT One Mini-Notebook A110: Kleines aber dafür hellstes Mini-Notebook-Display. Das scharfe 8,9-Zoll-Display des Aspire one A110L (Vorseriengerät) und das 10-zöllige des akoya mini E1210 leuchten dagegen nur etwas schwächer, bieten dafür aber eine höhere und praxistauglichere Auflösung (1.024 x 600 Pixel). Weiterer Pluspunkt: Beide Displays arbeiten mit LED-Hintergrundbeleuchtung, die dem Akku deutlich weniger Energie entzieht als herkömmliche Lichtquellen (CCFL) und zudem dünnere Displays erlaubt.

Hinweis: Die Seriengeräte des Acer Aspire one A110L besitzen ein spiegelndes und kein mattes Display wie die anderen Mini-Notebooks. Mitunter können sich dadurch auch die Messwerte ändern. Wir reichen die die Daten nach, sobald uns ein finales Testgerät zur Verfügung steht.

Dagegen sehen die Bildschirme der beiden Eee PCs nicht nur sprichwörtlich blass aus. Die 117 cd/m² beim 701 4G und nur 95 cd/m² beim 900er Modell sind schon bei Zimmerlicht recht dunkel und absolut ungeeignet für draußen - enttäuschend.

Die ersten Mini-Notebooks zeigen, wo die Reise hingeht. Sie bergen aber noch viel Entwicklungspotenzial: Bei der Verarbeitung, dem Display, der Ausstattung und der Laufzeit gibt’s noch viel zu tun.


Asus Eee PC 701 4G: Vater der Mini-Notebooks aber heute überholt. Asus gebührt zweifelsohne die Ehre dafür, dass sie mit dem Eee PC den Stein ins Rollen gebracht haben. Während der folgenden 9 Monate hat sich ein ungeheures Käuferinteresse um die günstigen Mini-Notebooks entwickelt und viele Firmen kommen mit eigenen Modellen auf den Markt oder kündigen sie zumindest an.

Was da alles das Licht der Verkaufsregale erblickt und noch kommen soll, ist manchmal mehr Spielzeug als praxistauglicher mobiler Mini-Rechner. Nur wenige Mini-Notebooks können wir bislang als ernstzunehmende Zweit-Notebooks einstufen. Vollwertige Notebooks (egal welcher Größe) werden sie jedoch so schnell nicht ersetzten. Dazu fehlt es ihnen unter anderem an einem optischen Laufwerk, Speicher oder Schnittstellen.

Was wir uns für die Mini-Notebook-Zukunft wünschen, sind leistungsfähigere Akkus, größere SSDs, ergonomischere Tastaturen, bessere Displays, mehr Schnittstellen und Modelle mit eingebauten WWAN-Modulen (UMTS, GPRS).

Auf dem richtigen Weg
Aus unserem Vergleich gehen nur zwei Firmen hervor, die mit ihren Mini-Notebooks auf dem richtigen Weg sind. Medions akoya mini E1210 entspricht am weitesten den Vorstellungen eines praktikablen Mini-Notebooks. Die Verarbeitung ist auf hohem Niveau, das Display hell, die Tastatur groß genug und die Ausstattung für die meisten Anwender ausreichend.

Wem für das akoya mini E1210 keine 400 übrig hat, macht mit dem cleveren Acer Aspire one auch nichts falsch. Es ist mit seinem etwas kleinerem, aber ähnlich gutem Display sogar kompakter und steht in der Leistung dem Medion-Mini in nichts nach. Nur bei der Ausstattung kann es nicht mithalten, aber dafür zahlen Sie auch nur 330 Euro.



BrunenIT one Mini-Notebook A110: Mehr Spielzeug als praxistaugliches Mini-Notebook. Zwischen Spielzeug und alltagstauglichem Mini-Notebook
Die Eee PCs und im Besonderen das neue 900er Modell, können wir kaum empfehlen. Sie setzen noch auf ältere Technik, besitzen viel zu dunkle Displays und eine für längere Tipparbeiten untaugliche Tastatur. Pluspunkte sammeln sie fast nur bei der Laufzeit, wobei sich ihr Vorsprung im Minutenbereich bewegt.

Am unteren Ende der Preis- und Praxistauglichkeitsskala bewegt sich das 200-Euro-günstige BrunenIT One Mini-Notebook A110. Es besitzt zwar ein tolles Display und Sie können mit ihm fast doppelt solange im Akkubetrieb arbeiten wie mit den anderen Notebooks in diesem Vergleich, doch dafür liegt es bei der Leistung, Ausstattung und Verarbeitung sehr weit hinten. Der sehr niedrige Preis frisst hier quasi die Praxistauglichkeit auf.

PersistWNDName


Lösung: Einfach von der dem Eee Pc 900 beiligende DVD den Intel-Grafik Treiber drüber installieren. Das hat bei mir das Problem, ausgelöst durch installation des SP3 + IE7, der Fehlermeldung beim herunterfahren behoben.

Mittwoch, 13. August 2008

Eee PC 900A mit Linux und Atom-Hardware


Zumindest bei den Netbook-Ankündigungen macht Asus derzeit niemand was vor. Der schon längst vorgestellte Eee PC 901 mit über sieben Stunden Laufzeit und genügsamer Intel-Atom-Hardware ist noch nicht im Handel, da schiebt Asus den Eee PC 900A hinterher. Den Neuling soll es ab 18. August für 299 Euro geben, und er hat gute Chancen, mit seiner Anwesenheit dafür zu sorgen, dass die Netbook-Gemeinde bei den Eee PCs etwas den Überblick verliert.

Der Eee PC 900A entspricht äußerlich dem Eee PC 900, hat aber die Hardware vom Eee PC 901 unter der Haube: Ein Intel Atom N270 mit 1,6 GHz und Chipsatz 945GME, 1 GByte RAM und 8 GByte SSD-Massenspeicher (der Eee PC 901 hat 12 GByte). Anders als beim Eee PC 900 und 901 stattet Asus den Eee PC 900A mit Linux aus. In der Mitteilung über den Eee PC 900A erwähnt Asus nicht, ob die Linux-Installation das übersichtliche Frontend des Eee PC 701 4G zeigt. Dessen Anwendungen sind in die vier Registerkarten Internet, Arbeiten, Lernen, Spielen unterteilt; eine weitere enthält Systemprogramme.

Alle drei, also Eee PC 900, 900A und der 901 in leicht geändertem Gehäuse haben ein 8,9-Zoll-Display mit einer Auflösung von 1024 × 600 Pixeln, was für Windows XP und für das angepasste Linux ausreicht – häufiges Scrollen bei manchen Anwendungen ist aber notwendig.


Bildquelle: Asus Asus will den Eee PC 900A mit einem 4400-mAh-Akku ausstatten, das sind 32 Wh. Legt man die Leistungsaufnahme des Eee PC 901 wegen der wohl identischen Hardware zugrunde, dann würde der 900A je nach geforderter Rechenleistung zwischen 3,1 und 4,9 Stunden lang laufen, was deutlich länger ist als beim 900 und dem 701 4G.

Warum Asus sein Linux allerdings nicht im Eee PC 901 anbietet (ihn wird es nur mit Windows XP geben), darüber kann derzeit nur spekuliert werden. Der Eee PC 901 hat wegen seines großen Akkus eine Laufzeit von 4,8 bis 7,5 Stunden, hat das stabilere Display-Gelenk und ist von vornherein auf die Atom-Hardware ausgelegt. Stattdessen kommt Atom-Hardware mit Linux in den Eee PC 900, der bislang mit Celeron M und Windows XP lief.

Zusammen mit dieser Ankündigung hat Asus Preissenkungen für bisherige Modelle bekannt gegeben. Der Eee PC 701 4G (mit Linux, mal heißt er 4G, mal 701) kostet jetzt 249 Euro und der Eee PC 900 (Windows XP) kostet 349 Euro.

Die kommende Ausgabe der c't enthält einen Test aller neun in Deutschland verfügbaren Netbooks, inklusive eines genauen Blicks auf den Atom-Prozessor und Tipps zum Arbeiten mit Netbooks. Die Ausgabe 18/08 der c't ist ab Montag (18. August) am Kiosk erhältlich. (jr/c't)

Dienstag, 12. August 2008

Marathon-Netbook Eee PC 901

Eee PC 901
Eee PC 901

Mini-Notebooks mit abgespeckter Hardware und einem unglaublich niedrigen Preis zwischen 200 und 400 Euro sind der Laptop-Trend des Jahres. In atemberaubender Geschwindigkeit warfen die Hersteller in den letzten Wochen ihre Versionen der Netbooks – so die Intel-Bezeichnung für die Geräteklasse – auf den Markt. Bislang sind sechs Netbook-Serien in verschiedenen Konfigurationen im Handel, weitere vier Serien sind angekündigt.

Damit die Konkurrenz Asus nicht überrollt, muss das Unternehmen handeln: Bereits wenige Wochen nach dem Verkaufsstart des Eee PC 900 mit Celeron M folgt jetzt im August der Eee PC 901 mit Atom-Plattform, die genügsamer und bei vielen Anwendung flotter zu Werke geht.

Im Vergleich zum Vorgänger kommt der Eee PC 901 mit anderer Form und neuem Innenleben, aber gleicher Tastatur. Das Gehäuse hat wegen des hinten nach unten herausragenden Akkus eine auffällige Keilform. Das Display liegt sehr gut geschützt im stabilen Deckel, der ein belastbares Scharnier hat. Den Eee PC 901 gibt es in Weiß und – wie unser Testgerät – in Schwarz. Besonders bei letzterem stören Fingerabdrücke, weil mit Deckel außen und Ablagefläche für die Hände innen ausgerechnet solche Flächen eine glänzende Oberfläche haben, die man besonders oft anfasst. Zwar soll zu einem bis dato ungenannten Zeitpunkt noch eine Linux-Version den Weg zum Eee PC 901 finden, doch vorerst kommt er nur mit Windows XP.