Freitag, 17. Oktober 2008

Eee Top: All-in-One-PC mit Touchscreen







Nachdem Asus insbesondere mit dem stark abgespeckten Mini-Notebook Eee PC punkten konnte und auch schon einen entsprechenden Mini-PC (Eee Box, siehe c't 22/08) vorgestellt hat, vervollständigen nun zwei All-in-One-Geräte die Eee-Familie: In dem Eee Top ET1602 und dem ET1603 stecken jeweils ein Atom-N270-Prozessor von Intel, 1 GByte RAM und eine 160-GByte-Festplatte (SATA, 5400 min-1).

Das Touchscreen-Display hat eine Diagonale von 15,6 Zoll und stellt 1366 × 768 Pixel dar. Diese 16:9-Auflösung ist sonst eher bei günstigen HD-Fernsehern verbreitet, da sie mit ziemlich genau 1 Megapixel wenig Anforderung an den Speicher der HD-Chips stellt.

Beim ET1602 kümmert sich der 945GSE-Chipsatz auch um die Grafikausgabe; sein großer Bruder ET1603 bemüht dafür einen AMD-Grafikchip (ATI Mobility Radeon HD3450). Beide Geräte messen 40,7 cm × 34,0 cm × 4,3 cm, wiegen aber unterschiedlich viel. Der ET1602 ist mit 4,3 kg rund 100 Gramm leichter als sein großer Bruder, den es mit Akku gibt. Das Netzteil ist bei beiden extern.

Mit der Außenwelt kommunizieren die beiden Modelle per Gigabit-LAN oder WLAN (802.11n) und bieten sechs USB-Ports, einen Kartenleser (MMC, SD, MS, MS Pro) und drei analoge Audio-Anschlüsse (falls die integrierten Stereoboxen nicht reichen). Dazu kommt eine Webcam mit 1,3 Megapixeln.

Beim Betriebssystem fährt Asus zweigleisig: Einerseits gibt es ein Windows XP Home und andererseits ein sehr schnell startendes Mini-Linux alias Asus Express Gate. Letzteres soll in 7 Sekunden booten und zum Surfen, Fotos Anschauen und Chatten reichen. Für Windows gibt es einen "Easy"-Modus, der die Bedienung per Touchscreen durch Mini-Icons und eine Bildschirmtatstatur erleichtern soll. Außerdem kann man mit einem Stift auch direkt auf das Display schreiben, SoftStylus soll – laut Asus – die Handschrift erkennen. Die Darstellung von Webseiten übernimmt unter Windows Opera. Die bisherigen Express-Gate-Versionen bei Mainboards verwendeten indes einen angepassten Firefox.

Die Eee Tops soll es in Deutschland ab November für 499 (ET1602) respektive 599 (ET1603) Euro in schwarz und weiß geben. Asus ist übrigens nicht der erste Hersteller mit einem All-in-One-Gerät mit Atom-Prozessor. So hat bereits Trigem den Averatec A1 vorgestellt. Vorbild für die All-in-One-Geräte sind nach wie vor die iMacs von Apple.



Studie: Mini-Notebooks erschließen neue Marktsegmente





Rund 14 Millionen Netbooks sollen nach Einschätzung der Analysten von DisplaySearch noch im laufenden Jahr verkauft werden. Das mit dem Eee PC von Asus im vergangenen Jahr neu geschaffene Produktsegment der Mini-Notebooks erfährt derzeit einen rasanten Aufschwung. 2007 lagen die Verkaufszahlen DisplaySearch zufolge noch bei etwa einer Million Stück, dank der günstigen Preise – ab rund 300 US-Dollar – seien die kompakten, aber vollwertigen Rechner jedoch auch für Käufer in ärmeren Regionen der Welt erschwinglich. Den Herstellern eröffnen sich daher völlig neue Absatzmärkte.

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Denn mobile Kleinstrechner seien zwar nicht neu, betont John F. Jacobs, Director Notebook Market Research bei DisplaySearch, aber im Unterschied zu den schon länger erhältlichen UMPCs und ultramobilen Notebooks zeichnen sich die Netbooks durch einen sehr günstigen Preis aus, ohne nennenswerte Funktionseinschränkung gegenüber klassischen PCs. Daher rechnen die Marktforscher auch mit einer weiterhin anhaltend starken Nachfrage nach den Mini-Notebooks. "Nicht nur Early Adopters und Anhänger besonders kompakter Notebooks, sondern auch Käufer aus Entwicklungsländern werden in den nächsten Jahren die Nachfrage weiter anheizen", erklärt Jacobs. Bis 2011 werde der Anteil der Netbooks am gesamten Notebook-Markt von heute gut 9 auf fast 16 Prozent klettern.

Trotz der aktuellen Finanzkrise geht DisplaySearch davon aus, dass auch in der zweiten Jahreshälfte 2008 sowie "bis weit ins Jahr 2009 hinein" die Absatzzahlen von mobilen Rechnern – maßgeblich angetrieben von den Mini-Notebooks – weiter deutlich zulegen werden. Für das dritte Quartal 2008 nennen die Marktforscher ein Plus von 38 Prozent, im vierten sollen es sogar 44 Prozent sein – jeweils im Vergleich zur Vorjahresperiode. Insgesamt steige die Zahl der verkauften Notebooks bis zum Jahresende auf rund 153 Millionen Stück.

Einhergehend mit dem Boom der Netbooks beobachten die DisplaySearch-Marktforscher einen Trend zu größeren Bildschirmen bei den Mini-Notebooks. Während Pioniere wie der Eee PC 4G mit 7-Zoll-Displays ausgestattet waren, dominieren schon heute Modelle mit einer Bildschirmdiagonalen von 8,9 Zoll – sie machen derzeit gut zwei Drittel der Geräte aus. Auf dem Vormarsch sind zudem 10-Zoll-Displays, die nach Einschätzung der Analysten schon 2009 in über 35 Prozent aller Mini-Notebooks verbaut sein sollen.



Freitag, 10. Oktober 2008

MSI Wind U120: Netbook mit integrierten UMTS - News - CHIP Online


MSI Wind U120: Wird ein UMTS-Modul besitzen. Um den Nachfolger des MSI Wind U100 gab es bereits zur CeBit Gerüchte. Jetzt sind erste Bilder und Details des U120 aufgetaucht.

Der U120 setzt im Prinzip auf dem U100 auf, basiert auf Intels Atom-Plattform und besitzt ein 10-Zoll-Display. Als wichtigste Neuerungen enthält das Netbook 300-MBit-WLAN (U100 nur 54-MBit-WLAN) und ein UMTS-Modul nebst SIM-Card-Slot. Damit wären Käufer nicht an einen bestimmten UMTS-Provider gebunden und könnten die SIM-Card je nach Konditionslage wechseln. Daten speichern Sie entweder auf einer 120-GByte-Festplatte oder einer SSD mit 20 oder 40 GByte.

Das MSI Wind U120 soll noch im Dezember für unter 600 US-Dollar auf den Markt kommen. Wann und zu welchem Preis es in Deutschland erhältlich sein wird, steht noch nicht fest.

CHIP Online meint:
Wenn der MSI U120 zu einem vernünftigen Preis unter 500 Euro auf den Markt kommt, könnte er eines der attraktivsten und sinnvollsten Netbooks werden. Denn erst mit einem drahtlosen Internet-Zugang ohne Umweg über einen WLAN-Hotspot entfaltet sich das ganze Potenzial eines Netbooks: Internet-Surfen und -Kommunikation wann und wo Sie wollen. (ak)

Asus Eee PC 1000H





Der Eee PC 1000H ist nicht nur ein weiteres Mini-Notebook auf dem Markt, sondern auch das beste, das wir bisher im Test hatten. Allerdings ist der Kleine auch teurer und schwerer als die Konkurrenten.

Asus Eee PC 1000H: Schnellstes Netbook mit sehr gutem Display. Der Eee PC 1000H ist das bislang einzige Eee-PC-Modell mit 10,2-Zoll-Display. Mit dem größeren Bildschirm wächst auch das Gehäuse, was wiederum eine größere Tastatur und mehr Platz für die Ausstattung bietet. Als Nebeneffekt schwillt auch der Preis an: Rund 430 Euro müssen Sie für das in Schwarz und Weiß erhältliche Netbook ausgeben – das könnte für viele Kaufinteressenten deutlich über der Schmerzgrenze liegen. Zur Erinnerung: Den großen Erfolg haben die Minis ihren handlichen Maßen und dem niedrigen Preis zu verdanken.

Beste Leistung und Displayqualität
Wie viele andere Mini-Notebooks basiert auch der Eee PC 1000H auf Intels Atom-Plattform. Dennoch erreicht er im PCMark05 mit Abstand die höchste Punktzahl. Mitunter ist dafür die 160-GByte-Festplatte von Seagate verantwortlich. Sie ist den oftmals verwendeten SSDs leistungs- und speichermäßig überlegen, dafür aber nicht so schockresistent. Bäume reißt der Eee PC 1000H aber trotzdem nicht aus: Die Leistung reicht unter dem installierten Windows XP Home für Standard-Office-Aufgaben und zur Wiedergabe von Filmen, Musik und Fotos. Günstigere Netbooks können das jedoch auch.

Nach den ziemlich dunklen Displays der letzten Eee PCs, war das matte 10,2-Zoll-Modell des 1000H im Testlabor eine echte Überraschung. Dank LED-Hintergrundbeleuchtung erstrahlt der Bildschirn mit 207 cd/m², das Kontrastverhältnis liegt bei einem guten Wert von 631:1. Unterm Strich: das beste Netbook-Display und fast tauglich für den Einsatz unter Sonnenlicht.

Gut kombinierte Ausstattung: 160-GByte-Festplatte, schnelles WLAN und Bluetooth. Große Festplatte und schnelles WLAN
Der höhere Preis des Eee PC 1000H erklärt sich fast von selbst, wenn Sie sich die Ausstattungsliste ansehen: Beispielsweise finden Sie eine 160-GByte-Festplatte nicht oft in einem Netbook. Auch die Kombination von Bluetooth und 300-MBit-WLAN ist unüblich. Insgesamt macht das den Zwerg in der Praxis flexibler als viele seiner Konkurrenten, die meist entweder zu wenig Speicher, eine langsame WLAN-Verbindung oder kein Bluetooth besitzen. Zusammen mit der Webcam, dem VGA-Ausgang und den drei USB-Ports wird der 1000H dagegen den Anforderungen moderner Hightech-Nomaden ziemlich gut gerecht.

Gute Laufzeit, solide verarbeitet
Asus spendiert dem Eee PC 1000H einen 6.600-mAh-Akku, mit dem es in unserem Online-Test mit aktiviertem W-LAN knapp vier Stunden aktiv blieb. Im Video-Test reichte die Energie sogar noch 11 Minuten länger: Genug für zwei Blockbuster und ein sehr respektables Ergebnis, denn andere 10,2-Zoll-Notebooks kommen nicht mal über die 2-Stunden-Grenze hinaus.

Die Verarbeitung ist wie bei allen Eee PCs: Das Gehäuse wirkt stabil, ist solide verarbeitet, hinterlässt aber den Eindruck eines teuren Spielzeugrechners. Gleiches gilt für die Tastatur, auf der es sich aber wesentlich besser tippen lässt als auf dem kleineren Keyboard eines Eee PC 900 oder 901. Grenzwertig ist aber das Gewicht des 1000H: Mit 1,4 Kilogramm wiegt er gut 50 Prozent mehr als der Ur-Eee-PC. Damit ist er zwar immer noch tragbar, aber deutlich schwerer als die meisten Konkurrenzmodelle.

Arnt Kugler, Redakteur Fazit
Mit dem Eee PC 1000H ist Asus das beste Mini-Notebook gelungen, das wir bisher im Test hatten. Die sehr hohe Leistung, Displayqualität, gute Ausstattung und Laufzeit haben aber ihren Preis. Der 1000H bewegt sich bereits in den Preisregionen der günstigsten 15,4-Zoll-Notebooks. Die sind zwar wesentlich leistungsfähiger, aber dafür nicht so handlich.

Alternative
Die ebenfalls 10,2-Zoll-großen Netbooks MSI Wind U100 und Medion Akoya mini E1210 kosten weniger und können bei der Leistung und Displayqualität mithalten. Bei der Ausstattung und Laufzeit müssen Sie aber deutlich Abstriche machen.